Auf dem bunten Teller
Darauf sollten neben Schokolade auch Nüsse, Mandarinen und Äpfel ein Zuhause finden, rät das Bundeszentrum für Ernährung (BZfE). Sie liefern nicht nur bessere Nährstoffe als jeder Schoko-Weihnachtsmann. Zudem beschäftigen sie die Hände für eine Weile, weil das Obst geschält oder die Nuss geknackt werden muss. Dadurch stehen die Chancen gut, dass wir vom bunten Teller weniger naschen.
Beim Backen
Wer Plätzchen oder Stollen selbst backt, hat in der Hand, was in den Teig wandert. Ob es zum Beispiel nur 100 Gramm Zucker sind – statt 150 Gramm, wie im Rezept angegeben. Oder ob man den Zucker gleich durch ein Süßungsmittel wie Erythrit austauscht, wie der Verband der Diabetes-Beratungs- und Schulungsberufe in Deutschland (VDBD) rät.
Ein weiterer Tipp der Ernährungsexperten: Wer das helle Weizenmehl durch die Vollkorn-Variante ersetzt, sorgt dafür, dass Kohlenhydrate langsamer ins Blut gehen. Das hält uns länger satt und kann Heißhunger vorbeugen.
Auf dem Weihnachtsmarkt
Profis sorgen mit einem kleinen Vorab-Snack dafür, dass sie gar nicht erst hungrig von Stand zu Stand schlendern und jeder Verführung erliegen. Knurrt der Magen doch, rät das BZfE: sich erstmal mit etwas Herzhaftem sättigen, erst danach sollten die süßen Leckereien folgen.
Für viele gehört der Glühwein zum Weihnachtsmarktbesuch dazu. Zucker und Alkohol darin liefern allerdings viele Kalorien. Eine kalorienärmere Alternative: Tee mit Schuss. Wer ein weihnachtlich-wärmendes Getränk ohne Prozente möchte, dem rät das BZfE zu verschiedenen Chai-Varianten.
Beim Dessert an den Festtagen
Wenn man ohnehin schon kräftig geschlemmt hat, muss nicht auch noch das Dessert mächtig sein. Der Bratapfel aus dem Ofen oder das Fruchtsorbet sind als Nachtisch eine leichtere Wahl als etwa eine Mousse au Chocolat, so das BZfE.
Quelle: dpa